Blog Hannes Klausner_OFFTIME

OFFTIME

“Wenn im schen Großarltal d Sunn auf und unta geht.”

Zeit um abzuschalten und zu genießen.

Auf der Suche nach einem Platz zum Energie tanken?

Also ich brauch das immer wieder.

Eine Zeit um runter zu kommen, abzuschalten und zu genießen.

Eine Zeit zum Energie tanken zwischen all meinen Projekten und Reisen.

Eine Zeit der Ruhe in Mitten meiner vollbepackten Hauptsaison.

Und ich habe meinen Platz dafür gefunden.

Ein wunderschönes Tal im Salzburger Land.

Zahlreiche Almen, traumhafte Wanderwege und atemberaubende Berggipfel.

Das Großarltal.

Ein Ort mit unzähligen Möglichkeiten für genau das, wonach ich immer wieder auf der Suche bin.

Zeit also, um mir wieder mal ein bisschen Auszeit zu gönnen.

Und ehrlich gesagt, was könnte es besseres geben, als einen Sonnenaufgang um damit zu starten?

Zum Frühstück auf der Aualm gibt es genau diesen.

So kann es losgehen.

Gestärkt und dankbar für diesen wundervollen Morgen, freue ich mich richtig auf eine kleine gemütliche Tour.

Ganz entspannt auf die Berge wandern und sowohl Aussicht als auch Ruhe genießen.

Und beides davon erwartet mich nicht erst am Gipfel, sondern auch schon beim Aufstieg.

Hier geht es nicht drum gegen die Zeit zu arbeiten oder Leistung zu bringen.

Es geht um Genuss.

Es geht darum abzuschalten.

Abzuschalten vom stressigen Leben.

Vom stressigen Leben, das tagtäglich da draußen auf uns wartet.

Es geht darum, die Natur und die Landschaft zu erleben.

Sich selbst dabei zu beobachten, wie man zur Ruhe kommt.

Das Leben zu sehen und es wertzuschätzen.

Den Moment wertzuschätzen.

Zumindest einen Tag lang einfach nur den Genuss in den Vordergrund zu stellen.

Den Genuss von Entschleunigung.

Ganz gemütlich geht es nach oben.

Immer wieder zwischendurch drehe ich mich Richtung Tal und genieße den Ausblick.

Ganz anders als gewohnt.

Denn im Leben sonst geht es immer nur darum, seinen Fokus nicht zu verlieren.

Das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren.

Es immer im Blick zu haben und es immerfort anzupeilen und drauf los zu marschieren.

So lange, bis man es erreicht hat.

Und hat man es erreicht, gibt es schon ein nächstes.

Hier und heute geht es um ganz was anderes.

Und schon die ersten paar Stunden fühlen sich richtig gut an.

Am Weg nach oben gibt es sogar noch einen Umweg.

Einen der vom Ziel abweicht.

Einen der sich lohnen soll.

Und genau so ist es auch.

Kurz vor dem Erreichen des Gipfels geht es in diesem Fall wieder einige Höhenmeter nach unten.

Und es ist sehr bald klar: Es hat sich ausgezahlt.

Schon am Abstieg sehen wir ihn.

Einen kleinen natürlichen Bergsee, von dem ich schon des öfteren gehört habe und den ich immer schonmal besuchen wollte.

Der Schuhflicker See.

Benannt nach dem Gipfel, der noch auf mich wartet.

Einfach atemberaubend diese Lage.

Natürlich in die Felsen eingebettet und trotzdem leicht zugänglich.

Was für ein Blick.

Was für ein Ort.

Und sofort ist auch klar: Da muss ich rein.

Sowas kann ich mir nicht entgehen lassen.

Wie Gott uns schuf geht es also ins kalte Nass.

Wie könnte es in so einer Situation besser passen.

Eine willkommene Abkühlung und einfach ein traumhaft gutes Gefühl.

Was für eine Erfrischung.

Besser geht es kaum.

Ein wahrer Genuss.

Und auch wenn nun erneut ein Aufstieg nötig ist, war dieser Abstecher jede Minute und jeden Moment wert.

Unvergesslich.

Am Weg nach oben genieße ich nochmal den Blick zurück auf den See.

Nachdem ich mir den ganzen Tag lang keinen Stress gemacht habe und sehr gemütlich gewandert bin, zieht hier durch die besondere Lage schon ein bisschen der Schatten des Berges über den See.

Selbst das aber tut der Schönheit dieses Fleckchens Natur keinen Abbruch.

Einfach der Hammer.

Und das soll nicht das letzte Staunen sein, das ich an diesem Tag erleben darf.

Am Gipfel des Schuhflicker angekommen, geht der Blick erstmal in die schöne weite Bergwelt rundum.

Ein absolutes Gefühl der Freiheit das einen hier überkommt.

Atemberaubend und erfüllend.

Nach so einem Tag fehlt nun nur noch ein Sonnenuntergang als Draufgabe.

Die Wolken am Horizont lassen allerdings nicht wirklich darauf hoffen.

Nichts desto trotz ein wunderschöner Tag und eine schöne Stimmung um ihn zu beenden.

Doch dann,…

Auf einmal scheint sich ein Loch aufzutun.

Völlig unerwartet gibt es doch noch eine Chance darauf, die Sonne untergehen zu sehen.

Und nicht nur das.

Sie zeigt sich von ihrer schönsten Seite und beschert einen feurigen Anblick, der selbst unter Sonnenuntergängen einzigartig ist.

WOW.

Fast schon kitschig.

Einfach unglaublich schön.

Sowas sieht man nicht alle Tage und ich fühle ein tiefes Gefühl der Dankbarkeit in mir.

Dem nicht genug, wartet am nächsten Tag schon wieder ein Sonnenaufgang.

Den kann und will ich mir natürlich nicht entgehen lassen.

Nach einem genüsslichen Kaffee bei erneuter atemberaubender Stimmung, kommt in mir aber schon wieder die Lust auf, aufs Bike zu steigen.

Nichts leichter als das.

Immerhin gibt es im Großarltal bekanntlich ja nicht nur schöne Berge, sondern auch einen Mountainbike Singletrail.

Zum Glück habe ich auch das Bike so gut wie immer im Van mit dabei.

Für den Fall der Fälle sozusagen.

Ich kenne mich schließlich ganz gut.

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Hier geht es passend zum Genusstal Großarl aber auch nicht um Leistung und um Vollgas.

Am Start des Trails schon gibt es ähnlich schöne Ausblicke und traumhaft schöne Fleckerl zum genießen.

Auch der Trail selbst lockt nicht nur mit Passagen an denen man Gas geben und Action erleben kann.

Hauptsächlich chilliges und flowiges Trail cruisen bei traumhaftem Panorama ist angesagt.

Und wer doch ab und an am Gashahn drehen will, ist hier auch nicht falsch.

Speziell ein Abschnitt im unteren Wald des doch sehr langen und abwechslungseichen Trails hat es mir angetan.

Macht richtig Spaß.

Ganz ohne Bike halte ich es dann ja doch wieder nicht aus.

Trotzdem sind Tage wie diese nicht nur Balsam auf der Seele, sondern auch für meinen Körper eine willkommene Erholung.

Genusstage im schönen Großarltal.

Ich freu mich schon aufs nächste mal.

#OFFTIME #TalDerAlmen #artofliving #timeisyourlife

Pics by Roman Klotz